Wir feiern 10 Jahre Atelierhaus im Anscharpark! Mit der Fotoaustellung: „Ich hab‘ alles gesehen, es war nichts mehr da.“
Eröffnung mit Thorsen Albig und Dr. Johannes Rosenplänter am Freitag, 01. April um 18 Uhr
danach jeweils Freitag & Samstag 15 - 18 Uhr
Sonntag 12 - 18 Uhr
Im Rahmen unseres Jubiläumsprogramms zum 10-jährigen Bestehen des Atelierhauses im Anscharpark und des Kunstvereins Haus 8 werfen wir einen Blick zurück und zeigen eine Auswahl künstlerischer Dokumentarfotografie (2006-2021) vom Gelände des ehemaligen Anschar-Krankenhauses mit seinen unsanierten Gebäuden: Eine dokumentarische und künstlerische Erinnerung an drei der Bettenhäuser, die den Wohnungsneubauten im Anscharpark gewichen sind. Mit dieser Fotoausstellung wird der Blick gelenkt auf das, was heute (so) nicht mehr sichtbar ist im Wohn- und Kreativquartier Anscharpark.
Herzliche Einladung zur Eröffnung am Freitag, 01. April um 18:00 Uhr.
Es sprechen: Torsten Albig, Ministerpräsident a.D.
Dr. Johannes Rosenplänter, Leiter Stadtarchiv
Es stellen aus:
Kaja Grope recherchierte ihre Bilder im Rahmen des Projektes Zeitkapsel der Muthesius Kunsthochschule. Sie macht mit starken Ausschnitten vielschichtige Andeutungen, die Assoziationsspielräume öffnen.
Heidi Krautwald wohnt seit 2012 im Stadtteil Wik und hat in ihren Fotografien besonders die z.T. surreal anmutende Lichtsituation in den unsanierten Häusern festgehalten.
Gregor Kuhlenbäumer stellt in seinen klaren, sachlichen und genau beobachteten Fotografien vor allem die ehemalige Funktion der Innenräume des Anschar-Krankenhauses in den Mittelpunkt.
Roland Lüthi und Birgitta Seyfried sind direkte Nachbarn. Seyfried fotografiert seit 2006 bei Spaziergängen und beobachtete wie die Natur sich das Gelände zurückerobert. Lüthi hat in den verlassenen Gebäuden fotografiert und sehr subjektive Blicke gefunden. Beide kombinieren ihre Arbeiten in einem Fotodialog.
Volker März inszenierte seine keramischen Figuren als Bezug auf die Geschichte des Marinelazaretts. Die in Haus 3 entstandenen Fotografien montiert er zu einem rhythmischen Musik-Video.
Bernd Perlbach bekam 2015 den Auftrag, die Bettenhäuser 4-6 vor und während des Abrisses zu fotografieren. Es sind poetisch beklemmende Bilder von verschwindender Architektur entstanden.
Zur Finissage am Sonntag, dem 1. Mai um 15 Uhr, erhalten Besucher:innen im Gespräch mit den ausstellenden Künstler:innen weitere Einblicke in die Fotoarchive.
Mehr Infos: atelierhaus-im-anscharpark.de